Claudia Hann

Plastische Arbeiten

Bild: Kopfplastiken auf Stelen

Artefakte für die Bühne

Meine Ausbildung im Bereich „Plastisches Gestalten“ habe ich im Fach „Keramik“ bei Prof. Horst Wiegershausen gemacht. Ihm verdanke ich viel. 
Besonders die Gestaltung von Kopf und Händen bildet den Charakter eines Artefakts. 

Eine Geschichte über das Gestalten von Theaterköpfen

Als ich die Theaterpuppen zu „Max und Mimi. Traum einer Sommernacht“ gestaltet habe, arbeitete ich sehr lange an dem Kopf des Antagonisten, des Fauns. Diese Arbeit erschöpfte mich, denn dieser Charakter benötigt einen sehr emotionalen, einen traurigen und zugleich wütenden Ausdruck, um das Wesen eines Enttäuschten und Verletzten auszustrahlen. 
Um mich zu entspannen, habe ich aus einem Rest der Modelliermasse in kurzer Zeit eine plastische Skizze für die fröhliche Figur des Lachmännchens gefertigt und zum Trocknen auf ein Brett gelegt. Immer wieder musste ich diesen kleinen Kopf anschauen. Er lachte mich an und weckte in mir neue Kräfte. Und ich dachte: „Wenn du selbst in eine so fröhliche Stimmung kommst, wenn du diesen Kopf anschaust, so wird es den Kindern auch so gehen.“ 
So ist das Lachmännchen in seiner Urform als spontan modellierte Skizze ins Theaterstück gesprungen, viel kleiner als geplant. Und begeistert bei seinem Auftreten, nicht nur im Theaterspiel, immer wieder kleine und große Gäste.   

Beispiele meiner Plastiken

Bildauswahl

Artefakte nicht nur für die Bühne